Von Bernhard Hampp / Redakteur der Schwäbischen Post AAlen
Auf den Hilferuf der Programmiererin Kateryna Matvieieva hin hat sich ein Konvoi auf den Weg gemacht.
Aalen. Jobst Görne, Professor an der Hochschule Aalen, hat im März einen Schwäpo-Artikel gelesen: Er berichtete von Kateryna Matvieieva. Die ukrainische Programmiererin, die unter anderem für Aalener Startups wie Tools4Vision (Peter Fausel) (https://divery.io/) oder Blackpin (Sandra Jörg) (https://www.blackpin.app/) arbeitet, bat die Ostalb um Unterstützung für die Menschen in ihrer vom Krieg heimgesuchten Stadt Kiew. Görne kontaktierte Blackpin-Gründerin Sandra Jörg und organisierte eine Hilfsgüter-Sammelaktion, die Kateryna Matvieieva und damit den Menschen in Kiew, vor allem Zivilsoldaten und ihren Familien, zugutegekommen ist.
Mike Haag, Mitstreiter aus Schwäbisch Gmünd „mit Ukraine-Erfahrung“, hielt den Kontakt zu Kateryna Matvieieva und ihren Helfern in der Ukraine und glich mit ihnen ständig die Liste der Hilfsgüter ab, bis es losgehen konnte. Weil ein Transporter für die zahlreichen Spenden nicht ausreichte, organisierte Helfer Peter Kolar kurzerhand ein zweites Fahrzeug. Jobst Görne konnte zudem den Studenten David Scholke als Mitfahrer gewinnen.
Mit jeweils einer Palette Medizin und Verbandsmaterial, Hygieneartikel, Lebensmittel sowie Kleidung und Kinderspielzeug, außerdem 15 Feuerlöschern, 30 Schutzhelmen, Winkelschleifern, Bohrmaschinen, Reparaturkits für Wasserversorgung und elektronischen Geräten, ging es an die polnisch-ukrainische Grenze. In Przemysl, acht Kilometer vor der Grenze, wurden die Waren direkt an einen ukrainischen Kontaktmann übergeben. Mit Geld, das aus der Aktion übriggeblieben ist, wird nun ukrainischen Flüchtlingsfamilien in der Region geholfen.
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